„Die Heilung eines Kranken muss damit beginnen,
sich gegenseitig ins Gesicht zu sehen,
sie kann nur erfolgen
im Verlaufe eines langen Abenteuers zu zweit,
in der Intimität menschlicher Wechselbeziehungen,
nicht anonym, unpersönlich, mit Worten wie aus Stein.“
Jean Paul Sartre zugeschrieben
Psychotherapie ist eine wissenschaftlich-praktische Tätigkeit. Sie versteht sich als Versuch, in der konkreten Beziehungsarbeit zwischen zwei Menschen seelische Belastungssituationen bewusst
zu machen, zu bewältigen und daraus neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Dieses "Abenteuer zu zweit" setzt seitens der KlientInnen ein hohes Maß an nach und nach wachsendem Vertrauen voraus
und seitens des Therapeuten ein nicht weniger hohes Maß an Verständnis, Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen und Geduld. Die in dieser Arbeit gemachten Erfahrungen versuche ich seit Jahren auch
in Vorträgen und Seminaren zu Fragen von Lebensqualität und seelischer Gesundheit weiterzugeben.
In meiner Arbeit als Seelsorger konnte ich in viele Bereiche der menschlichen Seele blicken. Dabei wurde mir bewusst, dass für ein vertrauenvolles Miteinander Kunst, Literatur, philosophische und
theologische Überlegungen das Unsagbare der menschlichen Seele zu benennen helfen. Die solcherart gewonnenen Erfahrungen kommen heute meiner therapeutischen Arbeit zugute. Es ist mir deshalb ein
Anliegen, mir persönlich wichtig gewordene literarische Zeugnisse aus den Bereichen von Kunst, Literatur, Philosophie und Theologie den Besuchern meiner Homepage anzubieten.