Ein über einen Kilometer langer Naturerlebnispfad mit Baumhotels in 10 Meter Höhe und dem Gasthof Oachkatzl.
Über eine Länge von mehr als 1000 Meter schwingt sich eine Holzkonstruktion zwischen den Baumkronen hindurch und gibt Einblick in die Flora und Fauna des Waldes.
Highlight ist der 40 m hohe Erlebnisturm mit atemberaubendem Ausblick. Ein 5000 m/2 großer Spielplatz für Kinder rundet das Projekt ab. Ein Besuch dort lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen
lassen.
Die Besucher erleben den Wald als die Seele der Landschaft.
Geheimnisvoll, dunkel, bedrohlich, bewohnt von Tieren, Zwergen, Geistern und Hexen, so erscheint der Wald den Kindern.
In vielen Märchen spielt er eine tragende Rolle…
Der Wald ist neben dem See DAS geheimnisvolle Symbol für die menschliche Seele,
darüber hinaus aber und zuallererst der Kraftplatz und die Seele einer von ihm beherrschten Landschaft.
Nicht nur im Urlaub, immer wieder zwischendrin sind wir gut beraten, dorthin zu wandern,
um aufzutanken und dafür zu sorgen, dass die Seele findet, was sie zum Leben braucht.
Die Wälder schweigen
Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder.
Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.
Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder.
Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder.
Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.
Das Dächermeer schlägt ziegelrote Wellen.
Die Luft ist dick und wie aus grauem Tuch.
Man träumt von Äckern und von Pferdeställen.
Man träumt von grünen Teichen und Forellen.
Und möchte in die Stille zu Besuch.
Man flieht aus den Büros und den Fabriken.
Wohin, ist gleich! Die Erde ist ja rund!
Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken
und wo Spinnen seidne Strümpfe stricken,
wird man gesund.
Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.
Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
und tauscht bei ihnen seine Seele um.
Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.
Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.
Erich Kästner (1899-1974)