„Wenn ich „Heimweh“ sage, sag ich „Traum“. / Denn die alte Heimat gibt es kaum.
Wenn ich Heimweh sage, mein ich viel: / Was uns lange drückte im Exil.
Fremde sind wir nun im Heimatort. / Nur das „Weh“, es blieb. / Das „Heim“ ist fort.“
Mascha Kaléko, Mein Lied geht weiter. Hundert Gedichte, dtv Verlagsgesellschaft, München 16. Auflage 2015, Seite 81