Warum ich mich auf Neues freue

Weil offen und hoffen zusammengehören!

Als Zehnjähriger durfte ich in den Nockbergen bei meiner Tante Halterbub sein. Oft bin ich dort heimlich aus dem Talkessel hinauf auf die Höhe gelaufen. Da lag in wunderbarer Weite das Liesertal vor mir … In den Talsohlen meines Alltags denke ich manchmal an diese Zeit zurück und bekomme Sehnsucht nach jenem Weitblick, der damals mein Herz hat höherschlagen lassen. Leben ist das, was vor mir liegt! Verstehen kann ich es vielleicht im Blick zurück, leben aber muss ich es im Blick nach vorne! Für ein Neues Jahr wünsche ich mir deshalb vor allem, dass ich offenbleibe und die Hoffnung nicht verliere, jene winzig kleine Hoffnung, von der Vaclav Havel sagt, dass sie nicht in der Überzeugung besteht, dass etwas gut ausgeht, sondern in der Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. 

 

Arnold Mettnitzer

Nachlese

Kleine Zeitung
Asche aufs Haupt: Warum wir die Welt noch retten können
20240214 Aschermittwoch.pdf
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